Onmyway proudly presents: Tobis Gasteintrag

Ich sitze gerade im Flieger kurz vor Singapur und bin traurig, dass die letzten 4 Wochen mit Nicole so schnell vergangen sind. Ich bin aber auch gleichzeitig glücklich, da ich auf eine sehr, sehr schöne Zeit mit ihr zurückblicken kann.

Diesmal war es in Neuseeland anders als beim ersten Besuch vor zwei Jahren…

… Damals waren wir zum Ende der Hauptsaison, diesmal in der Neben-. Manche Läden hatten zu, das Wetter war nicht optimal, aber auch öfters hatten wir fast den kompletten Campingplatz für uns, mussten nichts vorbuchen und hatten die Attraktionen manchmal sogar für uns alleine.

… Damals beim ersten Besuch „mussten“ wir in kurzer Zeit die Haupttouriziele abhaken, diesmal konnten wir entspannt ein paar verpasste Orte abfahren und dadurch auch ich mehr hinter die Kulisse Neuseelands schauen. Die Leute sind hier einfach stressfreier und gehen alles ruhiger an. Aber es war diesmal öfters der Klassenunterschied zwischen den Maoris und den europäischen Einwanderer zu sehen, die Maoris haben durchweg die einfacheren Jobs und leben unter einfacheren Bedingungen.

… Damals hatten wir einen Camper mit Küche, diesmal mit Nicoles „Willi“ ein größeres Auto mit Bett. In einem Auto zu leben ist schon nochmal eine andere Herausforderung, aber da Nicole so praktisch und strukturiert veranlagt ist, hatte sie schon für alles eine Lösung. Nach meiner Ankunft gab es zwar ein paar Reibungen, da ich ihrem homogenen System als Störgröße entgegentrat, aber wir konnten uns schnell einigen… 😉

… Damals gab es vielleicht mehr und spektakulärere Highlights, diesmal gab es -neben der Heaphy Track Wanderung und dem Besuch der Lochmara Lodge- dafür aber sehr viele kleine, schöne Momente. Bei der Lodge war ich extrem beeindruckt, wie viel Nicole innerhalb von 4 Wochen aufgebaut hat. Bei Shayne, Ken und vor allem bei Paula hatte sie einen Sonderstatus.

Allgemein gesagt, bleibt Neuseeland mein Nummer Eins Land in Sachen Outdoor Abenteuer. Trotz seiner kleinen Größe, deckt es mit Meer, Dschungel und Bergen fast alles ab. Und mit dem nötigen Kleingeld und etwas Mut ist hier durch die gute Infrastruktur jedes Abenteuer möglich.

Jetzt muss ich noch einmal 3 Monate ohne Nicole auskommen. Ich freue mich schon soooo auf ihre Rückkehr!!! Wünsche ihr bis dahin noch interessante Jobs, nette Bekanntschaften und ganz viel Spaß bei ihrem Abenteuer!!!

Geschichten, die passieren

Ein Kurzeintrag, weil ich gerade so lachen musste und das gerne mit euch teilen mag…
Ihr erinnert euch an die Tischlerjungs während der Zeit auf dem Vineyard?!
Seit ihrer Abreise hatten wir keinen Kontakt mehr, wir hatten zwar Nummern ausgetauscht, aber nicht geschrieben.
Nun bekam ich eben die Nachricht von einem, ob ich auf dem Queen Charlotte Track in einer Lodge arbeite. Nun, ja….? Er hat auf Reisen hier in NZ eine Freundin gefunden, auch deutsch, und deren ihre Eltern besuchen sie hier in NZ für 10 Tage (!). Als sie also gemütlich zusammensaßen und sich gegenseitig erzählt haben, was sie gesehen haben in NZ, haben die Eltern Bilder gezeigt. Von ihrem Kurzaufenthalt in den Marlborough Sounds. In der Lochmaralodge. Und wie nett das da war und dass sie von einem Mädchen mit Hund und süddeutschem Akzent am Steg empfangen wurden, als das Boot ankam. Mit Bild. Und Sebi und Philipp ist haben losgelacht, denn da stand natürlich: ich! 😂
So schließt sich der Kreis, schließlich habe ich die Bewerbung für hier auf Sebi’s Laptop geschrieben…